Notartermin & Kaufvertrag – Was Verkäufer wissen müssen
- Klein Immobilien

- 5. März
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. März

Der Notartermin ist der letzte große Schritt beim Immobilienverkauf – hier wird der Kaufvertrag unterzeichnet und die Eigentumsübertragung offiziell gemacht. Doch worauf müssen Verkäufer achten? Welche Unterlagen sind notwendig? In diesem Artikel erklären wir den Ablauf des Notartermins und geben Ihnen wertvolle Tipps für eine reibungslose Abwicklung.
1. Warum ist der Notar beim Immobilienverkauf Pflicht?
In Deutschland ist der Immobilienverkauf nur dann rechtskräftig, wenn er notariell beurkundet wird. Der Notar übernimmt dabei eine neutrale Rolle und sorgt dafür, dass alle Vertragsinhalte rechtlich einwandfrei formuliert und für beide Parteien verständlich sind.
Wichtige Aufgaben des Notars:
Prüfung und Erstellung des Kaufvertrags
Identitäts- und Bonitätsprüfung der Käufer
Eintragung einer Auflassungsvormerkung im Grundbuch
Abwicklung der Kaufpreiszahlung und Eigentumsumschreibung
Sicherstellung, dass beide Parteien ihre Pflichten erfüllen
2. Der Kaufvertrag – Diese Punkte sollten Verkäufer kennen
Bevor Sie den Kaufvertrag unterzeichnen, sollten Sie sicherstellen, dass alle wichtigen Details korrekt geregelt sind. Typische Bestandteile des Kaufvertrags sind:
Kaufpreis & Zahlungsmodalitäten – Wann und wie wird gezahlt?
Übergabetermin & Besitzübergang – Ab wann geht die Immobilie auf den Käufer über?
Bestehende Lasten & Grundbucheinträge – Gibt es Hypotheken oder Wegerechte?
Haftungsausschluss für Sachmängel – Schutz für den Verkäufer bei späteren Mängelansprüchen
Sonstige Vereinbarungen – Inventar, Renovierungen oder Zahlungsfristen
Tipp: Prüfen Sie den Kaufvertrag vor dem Notartermin sorgfältig oder lassen Sie ihn von einem Experten durchsehen.
3. Der Ablauf des Notartermins
Verlesung des Kaufvertrags – Der Notar liest den gesamten Vertrag vor und erläutert alle Klauseln
Rückfragen & Klärung – Beide Parteien haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Änderungen zu klären
Unterzeichnung des Vertrags – Erst wenn alle offenen Punkte geklärt sind, wird der Vertrag unterschrieben
Eintragung der Auflassungsvormerkung – Der Käufer wird im Grundbuch vorgemerkt, bis die Kaufpreiszahlung abgeschlossen ist
Zahlungsaufforderung & Kaufpreiszahlung – Der Käufer erhält eine Zahlungsaufforderung vom Notar und überweist den Kaufpreis
Eigentumsumschreibung im Grundbuch – Nach Zahlung des Kaufpreises erfolgt die endgültige Umschreibung auf den Käufer
4. Wann ist der Verkauf endgültig abgeschlossen?
Der Verkauf ist erst vollständig abgeschlossen, wenn:
Der Kaufpreis vollständig bezahlt wurde
Alle Nebenabreden aus dem Vertrag erfüllt sind
Die Eigentumsumschreibung im Grundbuch erfolgt ist
Erst danach übergibt der Verkäufer die Immobilie an den Käufer. Ein Übergabeprotokoll hilft, spätere Unstimmigkeiten zu vermeiden
5. Fazit: Gut vorbereitet zum Notartermin
Der Notartermin ist der letzte entscheidende Schritt beim Immobilienverkauf. Eine sorgfältige Vorbereitung und Prüfung des Kaufvertrags schützt Verkäufer vor rechtlichen und finanziellen Risiken. Wer sich frühzeitig mit dem Ablauf vertraut macht, kann den Verkauf schnell, sicher und erfolgreich abschließen.
📞 Sie haben Fragen zum Verkaufsprozess? Lassen Sie sich unverbindlich beraten – wir begleiten Sie professionell bis zum Notartermin!
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